Zielpunkt-Insolvenz: Freiheitliche Arbeitnehmer fordern rasches Handeln der Bundesregierung
FA für soziale Maßnahmen für Beschäftigte und lückenlose Aufklärung
Die Insolvenzankündigung von Zielpunkt samt dem bekanntgewordenen dubiosen Immobiliendeal ist für die Freiheitlichen Arbeitnehmer als dringlicher Arbeitsauftrag für die Regierung zu verstehen. „Priorität muss sein, die über 2.700 Mitarbeiter in Beschäftigung zu halten, denn diese haben die Pleite am allerwenigsten verursacht. Hinter Mitarbeitern stehen zudem Familien, die es auch nicht verdient haben, kurz vor Weihnachten mit so einer Hiobsbotschaft konfrontiert zu werden“, hebt der Landesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer, AK-Vorstand Gerhard Knoll die Tragweite der Zielpunktinsolvenz hervor. Noch nicht abzuschätzen sei zudem, wie sich diese Pleite auf Zulieferfirmen und deren Beschäftigte auswirken werde.
Die Freiheitlichen Arbeitnehmer fordern daher ein rasches Handeln der Bundesregierung, damit diese Mitarbeiter samt deren Familien nicht im Regen stehen gelassen werden. „In einer Nacht und Nebelaktion wurde eine marode Bank verstaatlicht, ein Durchgriffsrecht zur Unterbringung von Flüchtlingen beschlossen, der Tagsatz für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge signifikant erhöht oder auch die Ruhezeiten für Busfahrer für deren Transport außer Kraft gesetzt“, erinnert Knoll an vergangene Ho-Ruck-Aktionen der rotschwarzen Bundesregierung in anderen Angelegenheiten. „Für Banken und zugewanderte Menschen war die Regierung sofort zur Stelle, während für die Zielpunkt-Betroffenen bisher nur kollektiver Katzenjammer von Faymann und Co zu hören war“ fordert Knoll endlich rasche Maßnahmen für die Zielpunkt-Mitarbeiter.