Verjüngte Mannschaft der Freiheitlichen Arbeitnehmer in AK angelobt
FA wählte Johann Kalliauer nicht als AK-Präsident
Am 7. Mai 2019 wurden bei der konstituierenden Vollversammlung der Arbeiterkammer Oberösterreich alle 110 gewählten AK-Räte angelobt. Mit Olivera Stojanovic, Dietmar Hochrainer, Peter Stumptner, Andreas Fuxhuber, Joachim Höfler und Martin Fürst als sechs neugewählte Kammerräte, vollzogen die Freiheitlichen Arbeitnehmer nun auch in der Arbeiterkammer einen Verjüngungsprozess. Der 36jährige Hörschinger und Zentralbetriebsrat der voestalpine Stahl, Gerhard Knoll, der nun seine dritte Funktionsperiode in der AK beginnt, wurde von der freiheitlichen Fraktion in den Vorstand entsandt. Mit dem 53jährigen Ottnanger Betriebsratsvorsitzenden von eternit, LAbg. Rudolf Kroiß, wurde ebenfalls eine Person mit langer AK-Erfahrung zum Fraktionsobmann gewählt.
„Die Arbeiterkammer soll als überparteiliche Interessensvertretung der Arbeitnehmer agieren und so die gewaltigen Herausforderungen, die – Stichwort Digitalisierung – auf uns zukommen werden, im Sinne der arbeitenden Menschen bewältigen zu können. Außerdem gilt es nun die AK-Wahl zu reformieren, um künftig eine angemessene, moderne und demokratische Wahl sicherzustellen“, kündigte der wiedergewählte AK-Vorstand Gerhard Knoll in seiner Fraktionserklärung nach der Konstituierung an. Da Kalliauer bisher in seiner Amtsführung die Überparteilichkeit komplett vermissen ließ, und was Reformbereitschaft betrifft bisher schon als absoluter Retro-Vertreter auffiel, der auf Einzementierung des Status quo beharrt, haben ihn die freiheitlichen AK-Räte nicht zum Präsidenten gewählt.