Freiheitliche Arbeitnehmer zu Corona-Schul(ferien)-Chaos: Planungsunsicherheit für arbeitende Eltern unzumutbar
Heftige Kritik übt der Landesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer, Gerhard Knoll „an der für Eltern, Lehrer und Kinder überfallsartigen Änderung der Semesterferien in Oberösterreich. Arbeitende Eltern von schulpflichtigen Kindern, die sich rechtzeitig für die Planungssicherheit auch in den Betrieben für die Semesterferien Urlaub genommen haben, müssen nun versuchen mit Arbeitgebern und Kollegen durch diese spontane Vorverlegung ein Einvernehmen zu finden, wollen sie Qualitätszeit mit den Kindern verbringen. Denn eine automatische einseitige Verschiebung des vereinbarten Urlaubs durch den Arbeitnehmer ist gesetzlich nicht gedeckt.“
„Die handelnden Verantwortlichen in der Regierung bringen mit Maßnahmen, die zwar in der Theorie sich eignen könnten, die Bürger, die das in der Praxis umsetzen müssen, an den Rand des Möglichen. Viele Arbeitnehmer haben eine Betreuungspflicht gegenüber ihren Kindern auch gerade in der Ferienzeit, wo die Betreuung in den Schulen auch ohne Pandemie oftmals beschränkt ist. Und Arbeitgeber müssen selbstverständlich dafür sorgen, dass der Betrieb auch in Urlaubszeiten aufrecht erhalten werden kann.“ Ganz zu schweigen von jenen Berufsgruppen, wie etwa in den systemrelevanten Gesundheitsberufen, wo Dienstpläne langfristig erstellt werden.
„Ich appelliere an die Regierung konkrete Vorschläge für Betroffene zu liefern, endlich für Rechtssicherheit zu sorgen und künftig solche weitreichende Maßnahmen nicht derart kurzfristig zu verkünden,“ fordert FA Landesobmann Knoll Planungs- und Rechtssicherheit für Arbeitnehmer ein.