Freiheitliche Arbeitnehmer im Betriebsrat von Plasser & Theurer und BMW vertreten
Linz, 2015-04-23 (fpd Nr. 126) – Bei den gestrigen Betriebsratswahlen in den Firmen Plasser und Theurer in Linz und bei BMW in Steyr zogen die Vertreter der Freiheitlichen Arbeitnehmer trotz schwieriger lokaler Voraussetzungen erneut in den Betriebsrat ein. Der Landesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer, AK-Rat Gerhard Knoll verweist darauf, dass die Betriebsratswahl bei Plasser und Theurer einerseits von der Firmenzusammenlegung von Franz Plasser und Plasser und Theurer geprägt war. Dazu kam, dass zwei weiter FSG-nahe Listen zur Wahl antraten. Die Liste des bisherigen Betriebsratsvorsitzenden und FSG AK-Rat Wolfgang erzielte sieben Mandate, während die von Altenhofer abgespaltene Liste Schober-Nötstaller überraschenderweise sechs Mandate erzielte. „Dass Peter Stumptner mit seiner Freien Liste trotz der offensichtlich starken Konkurrenz dennoch das Vertrauen der Belegschaft bekam, zeigt, dass die Mitarbeiter mit seiner Arbeit der letzten Jahre zufrieden sind und eine freiheitliche Kontrollfunktion innerhalb der Betriebsratskörperschaft wünschen“, gratuliert Knoll Peter Stumptner zum Wiedereinzug in den Betriebsrat. *****
Bei BMW erzielten die Freiheitlichen Arbeitnehmer ein Mandat und sind in der künftigen Betriebsratsperiode die einzige Kontrollfunktion gegenüber der sozialdemokratischen Liste von Betriebsratsvorsitzenden und FSG AK-Rat Andreas Brich, die 18 Mandate erzielte. „Bei BMW war die Ausgangslage für die Freiheitlichen Arbeitnehmer aufgrund vom Fehlverhalten eines bisherigen Betriebsrats nicht einfach. Zudem ist es bitter, dass wir mit 9,39% der Stimmen das zweite Mandat nur um wenige Stimmen verpasst haben. Dass die schwarze FCG-Liste, die bisher auch mit einem Mandat vertreten war, den Einzug verpasst hat, unterstreicht die schwierigen Rahmenbedingungen bei BMW. Ich gratuliere Alfred Stuhbauer zum Einzug in den Betriebsrat und wünsche ihm viel Erfolg dabei, das Vertrauen der Belegschaft in der bevorstehenden Periode wieder zurückzugewinnen“ stellt Gerhard Knoll klar und sieht die Situation bei BMW als Neustart.