Freiheitliche Arbeitnehmer: Arbeiterkammer darf von SPÖ nicht politisch instrumentalisiert werden
Linz, 2016-01-19 – Klare Worte findet der Landesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer, AK-Vorstand Gerhard Knoll zu den chaotischen Vorgängen beim jüngsten SPÖ-Landesparteitag, wo am Ende AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer zum SPÖ-Landesvorsitzenden gewählt wurde. „Für viele Oberösterreicher drängen sich Fragen auf. Die oberösterreichische Arbeiterkammer wird nun komplett sozialdemokratisch vereinnahmt und am Ende des Tages werden die Arbeitnehmer die Leidtragenden dieser Personalrochade sein“, warnt Knoll vor etwaigen Auswirkungen in der AK.
„Kalliauer ist aufgefordert, ein klares Bekenntnis abzugeben, dass er die Funktion des AK-Präsidenten überparteilich führt“, so der FA-Landesobmann. In Anbetracht des Chaos rund um den SPÖ-Landesparteitag und des desaströsen Wahlergebnisses der SPÖ Oberösterreich im September, sei die Funktion des SPÖ-Landeschefs durchaus mit einem Konkursmasse-Verwalter zu vergleichen. „Die Auflösungserscheinungen in den Reihen der oberösterreichischen Genossen dürfen keine Auswirkung auf die AK haben. Kalliauer muss beide Funktionen strikt von einander trennen“, fordert Knoll abschließend.