Vertritt ÖABB-Obmann Wöginger noch die Interessen der Arbeitnehmer?

 

„Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Die ÖVP startet ihre Sozialabbaupläne“, kommentiert der Landesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer, AK-Vorstand Gerhard Knoll, die türkis-schwarzen Pläne, wonach abschlagsfreie Hacklerregelung beendet werden soll.

 

„Es ist ein Anschlag auf alle Fleißigen im Land, die ihr Leben lang ins Pensionssystem einbezahlt haben, dass sie nach 45 Jahren Leistungserbringung nicht abschlagsfrei in ihren wohlverdienten Ruhestand gehen dürfen“, erinnerte der FA-Landesobmann daran, dass die abschlagsfreie Hacklerregelung erst kurz vor der Nationalratswahl mit den Stimmen von ÖVP, FPÖ und SPÖ im Nationalrat beschlossen wurde.

 

Für den FA-Landesobmann „soll Klubobmann August Wöginger – der ja immerhin auch ÖABB-Bundesobmann ist – endlich klarstellen, ob er die Interessen der Arbeitnehmer vertritt oder nicht doch damit eher verrät. Die Freiheitliche Arbeitnehmer Oberösterreich haben im Sommer bereits vor einem schwarzgrünen Anschlag auf die Arbeitnehmer gewarnt und deswegen in der Arbeiterkammer-Vollversammlung am 30. Juni 2020 eine Resolution zur ‚Beibehaltung der abschlagsfreien Pension nach 45 Beitragsjahren´ eingebracht. Diese Resolution, die wegen der Mehrheitsfraktion FSG nur einem Ausschuss zugewiesen wurde, gehört spätestens jetzt dringend an die Bundesregierung weitergeleitet. Wir von der FA werden auf alle Fälle die Interessen der Arbeitnehmer vertreten und massiv gegen die geplante Abschaffung der Hacklerregelung Widerstand leisten.“

 

Verweis zur FA-Resolution betreffend der abschlagsfreien Pension:

Anträge & Resolutionen der 3. AK- Vollversammlung vom 30. Juni 2020